Entdecke den Charme des Pekinesen. Ein treuer Begleiter mit einzigartigem Charakter!

29. Februar 2024 Von chrissi 0
Pekinese

Eine Kurzbiografie

Der Pekinese wurde vom größten kynologischen Dachverband, dem FCI (Fédération Cynologique Internationale) als chinesische Hunderasse anerkannt. Die Hunde sind in der Gruppe 9, Sektion 8 mit der Standard-Nr. 207 registriert. Verantwortlich für den Rassestandard ist Großbritannien.

Herkunft und Geschichte

Die früher auch unter der Bezeichnung Löwenhund bekannte Hunderasse kommt ursprünglich aus der Volksrepublik China. Sie wurde dort eigens als Palasthund gehalten und diente dem Kaiserhaus als aufmerksame Palastwächter.

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Rassemerkmale

Charakteristisch für die Rasse sind der im Verhältnis zum Körper massige Kopf mit großen, leicht hervortretenden Augen, einer flachen Nase und einem dichten Fell. Das Haarkleid ist üppig, mit langem, geradem Deckhaar und weicher, dichter Unterwolle.

Pekinesen gibt es in den Farben weiß, schwarz, mahagoni, silberblau, rehbraun, schokobraun, creme, oft auch mit dunkler Maske. Diese schwarze Pigmentierung von Nase, Lefzen und Lidrändern wird im Rassestandard als bedeutsam hervorgehoben. Die Rute der Hunde ist hoch über dem Rücken angesetzt und leicht zur Seite gebogen.

Körpergewicht und Widerrist sind laut dem Rassestandard des FCI nicht exakt festgelegt. Bei den Rüden soll das Gewicht aber idealerweise nicht über 5 kg liegen, bei Hündinnen nicht über 4,5 kg. Die Widerristhöhe liegt normalerweise zwischen 15 bis 25 cm. Die Lebenserwartung der Hunde beträgt bei guter Pflege 13 bis 15 Jahre.

Wesen und Charakter

Pekinesen sind kluge, anhängliche Gesellschaftshunde, aber zuweilen etwas eigensinnig und sturköpfig. Sie sind gute Wachhunde, die sofort Laut geben, wenn Fremde auftauchen. Auch ihr Beschützerinstinkt ist stark ausgeprägt. Die kleinen Hunde kennen keine Angst. Sie verteidigen ihre Familie gegen jede Gefahr. Auch größere Hunde können sie nicht schrecken. Auf der einen Seite ein kleiner Eigenbrötler, dessen Zuneigung man sich erst verdienen muss.

Auf der anderen Seite sehr anhänglich und liebevoll, sobald er jemand in sein Hundeherz geschlossen hat. Für Singles mit Zeit ist er deshalb ein Gewinn. Er bindet sich eng an sein Herrchen oder Frauchen, kann aber auch schon mal alleine sein. Genauso kann er auch für ältere Menschen zum idealen Begleithund werden, der seine Besitzer nicht allzu fordert. Er verspürt keinen allzu starken Bewegungsdrang. Ein größerer, gemütlicher Spaziergang am Tag reicht dem kleinen Hund völlig.

Im Grunde ist der Pekinese ein geborener Haushund und für das Leben in einer Wohnung wie geschaffen. Einen kleinen Wermutstropfen gibt es dennoch. Kindern begegnet der Pekinese mit Gleichgültigkeit, was ihn zu einem schlechten Spielgefährten für diese macht. Die Hunde zeigen Kindern gegenüber überhaupt wenig Interesse. Vielmehr tendieren sie dazu, diese zu ignorieren.

Noch ein paar Worte zur Erziehung. Die Hunderasse neigt zu dominantem Verhalten gegenüber Menschen und Tieren. Ihre Erziehung erfordert etwas Geduld und vor allem Konsequenz. Die Erziehung sollte vorzugsweise bereits im zarten Welpenalter beginnen, um frühzeitig das Vertrauen des Hundes zu gewinnen. Pekinesen sind selbstbewusste Hunde mit einem starken Charakter.

Ein Training in der Hundeschule ist sehr zu empfehlen. Dort lernen sie auch den Umgang mit anderen Hunden. Bei fehlender Erziehung und Sozialisierung kann der kleine Hund unter Umständen aggressiv auf seine Artgenossen reagieren.

Überlegungen vor der Anschaffung

Die Hunde sind nicht ganz billig. Der Kaufpreis liegt je nach Züchter so zwischen € 1.500 und € 2.500. Des Weiteren sind regelmäßige Kosten wie Kontrollen beim Tierarzt, Auffrischungsimpfungen sowie Hundesteuer- und Hundeversicherung zu bedenken. Die Grundausstattung, etwa Näpfe, Hundebett und Decken, Halsband mit Leine und Spielzeug sowie Pflegeaccessoires wie Kämme oder Bürsten sind in der Summe ebenfalls nicht ganz billig. Dies Accessoires müssen aber nur einmal angeschafft werden.

Aktivitäten, die der Löwenhund liebt

Pekinesen sind von Natur aus ruhige Hunde. Bewegung lieben sie nur in Maßen. Es sind keine Hunde für Sportliebhaber, besonders für jene, die gerne mit ihrem Hund eine Runde joggen. Gemeinsame Spiele, bei denen der Pekinese die ungeteilte Aufmerksamkeit seines Besitzers genießen kann, sind Lebenselixier für Seele und Geist des Hundes. So sind z. B. Denk-, Such- und Schnüffelspiele eine gute Alternative für die intelligenten Hunde.

Sie dienen der geistigen Auslastung und stärken außerdem die Bindung zwischen Hund und Mensch. Versteckte Leckerlis oder Spielzeuge in verschiedenen Räumen der Wohnung oder auch im Garten zu suchen, ermöglichen es dem Hund, seine natürlichen Fähigkeiten auszuleben.

Geeignete Ernährung für Pekinesen

Die Hunde haben nur einen geringen Energiebedarf, benötigen deswegen aber eine hochwertige Nahrung, die sie mit allen notwendigen Nährstoffen versorgt. Ein getreidefreie Fertigfuttermischung mit mindestens 40 % Frischfleischanteil ist gut geeignet. Da die Hunde zu Zahnstein neigen, sind regelmäßige Gaben von Trockenfutter zu empfehlen.

Um Übergewicht zu vermeiden, ist von übermäßigen Hundesnacks oder gar Happen am Tisch absehen. Zwischendurch ein Hundekeks oder Hundekuchen als Belohnung andererseits sind eine zweckdienliche Ergänzung zum normalen Hundefutter. Um Knochen und Gelenke der Hunde mit wichtigen Nährstoffen, z. B. Omega-3-Fettsäuren zu versorgen, kann ein oder zweimal die Woche Fisch gefüttert werden. Dies hilft das Risiko für eine Patellaluxation (herausgesprungene Kniescheibe), was bei Pekinesen häufiger vorkommt, zu senken.

Um Problemen mit der empfindlichen Haut und dem Fell vorzubeugen, empfiehlt es sich, das tägliche Futter mit Futterzusätzen wie Lachs-, Hanf- und Leinöl anzureichern. Normalerweise enthalten artgerechte Alleinfuttermittel aber alle wichtigen Vitamine und Mineralien sowie sonstige Nährstoffe, sodass Nahrungsergänzungsmittel nicht erforderlich sind.

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