Ein neuer Anfang für Remy, den Staffordshire Terrier Mix
1. Februar 2022Remy, ein vierjähriger Staffordshire Terrier Mix, wurde angebunden an einem Pfosten vor der Greenville Tierschutzgesellschaft in South Carolina gefunden. Nach Überprüfung von Sicherheitsaufnahmen wurde festgestellt, dass der Hund irgendwann in den späten Nachtstunden oder frühen Morgenstunden des 17. bis 18. Oktober dort abgestellt wurde. Als die Mitarbeiter zur Pflege der mehr als 200 Tiere im Tierheim eintrafen, fanden sie Remy zusammen mit einer herzzerreißenden Notiz.
Die rührende Nachricht
„Es tut mir leid, Remy hier so zurückzulassen“, so beginnt die Notiz. „Sie hat Krankheiten, von denen ich nicht glaube, dass sie heilbar sind. Sie sollte so schnell wie möglich eingeschläfert werden.“ Dieser Satz hinterließ bei den Mitarbeitern des Tierheims einen bleibenden Eindruck.
Die Diagnose
Die Greenville Tierschutzgesellschaft ist jedoch ein Tierheim, das keine Tiere tötet, es sei denn, es ist medizinisch notwendig. Remy wurde einer gründlichen tierärztlichen Untersuchung unterzogen. Obwohl sie definitiv einige gesundheitliche Probleme hat, ist ihr Zustand nicht unbedingt lebensbedrohlich.
Remys gesundheitliche Probleme
Neben Hautallergien, die Juckreiz verursachen, wurde bei Remy ein Herzgeräusch der Stufe sechs diagnostiziert. Bei Hunden wird die Schwere von Herzgeräuschen auf einer Skala von eins bis sechs bewertet, wobei sechs das „lauteste“ und schwerwiegendste ist. Herzgeräusche betreffen schätzungsweise 60 Prozent der Hunde über fünf Jahre. Obwohl sie nicht geheilt werden können, können sie mit der richtigen Behandlung kontrolliert werden. Bei Remy wurde ein Echokardiogramm durchgeführt, um zu bestimmen, ob sie eine Operation oder eine lebenslange Medikation benötigt.
Die Aussichten
„Hunde können mit einem Herzgeräusch der Stufe sechs ein glückliches und komfortables Leben führen, aber es kann ihre Lebensdauer verkürzen. Es ist bei jedem Patienten anders“, so Rachel Delport, Geschäftsführerin der Greenville Tierschutzgesellschaft. Symptome eines Herzgeräuschs der Stufe sechs können ein rasselnder Husten, mangelnde Energie, übermäßiges Hecheln, schlechter Appetit und sogar Kollaps sein. Daher ist es verständlich, dass Remys frühere Familie annehmen konnte, sie leide an einer tödlichen Krankheit.
Die weitere Behandlung
Während das Personal auf Remys Herzbehandlungsplan wartet, bekommt sie spezielles Futter und Medikamente gegen ihren juckenden Hautausschlag. Delport berichtet, dass sie sich gut im Tierheimleben einlebt. „Sie bekommt viel Liebe von unserem Personal, mehrere Spaziergänge und Nachmittagsausflüge und viel Zeit zum Ausruhen in ihrem gemütlichen Bett.“
Besorgnis um die steigende Zahl ausgesetzter Tiere
Obwohl Delport Verständnis für Remys ehemalige Familie zeigt, macht sie sich Sorgen über die steigende Anzahl von Haustieren, die in der Greenville Tierschutzgesellschaft ausgesetzt werden. In den letzten zwei Wochen wurden mehr als ein Dutzend Tiere vor dem Tierheim ausgesetzt.
Die Heilungsstätte
Von den 200 Hunden und Katzen, die sie betreuen, leben Remy und 95 andere im Healing Place, der einzigen Tierheimbehandlungseinrichtung im Südosten, die sich der Pflege kranker und verletzter obdachloser Tiere widmet. „Wir haben in letzter Zeit mehr kranke und verletzte Tiere in unserer Obhut, als wir uns leisten können“, erklärt Delport. „Wir möchten, dass Remy und jedes Tier in unserer Obhut ein glückliches und erfolgreiches Leben führen. Es erfordert Zeit, Geld, Ressourcen und viel Liebe, aber wir werden sie nie aufgeben. Wir möchten, dass jedes Tier unsere Einrichtung besser verlässt, als es hereingekommen ist.“
Die Unterstützung der Gemeinschaft
Glücklicherweise hat die Gemeinschaft sich um Remy versammelt und Spenden für ihre tierärztlichen Rechnungen gesammelt und sich über eine Adoption erkundigt. Wer Remy und andere bedürftige Haustiere in der Heilungsstätte unterstützen möchte, kann an den GHS Hope Fund spenden.
Die Geschichte geht weiter
Die Geschichte von Remy wird auf Facebook weitererzählt und hat bereits viele Menschen berührt. Es bleibt zu hoffen, dass Remy trotz ihrer gesundheitlichen Probleme ein liebevolles Zuhause findet, in dem sie die Fürsorge und Zuneigung erhält, die sie verdient.
Schlussfolgerung
Die Geschichte von Remy ist ein berührendes Beispiel dafür, wie sich das Leben eines Tieres durch die Fürsorge und Hingabe von Tierschutzmitarbeitern und der Unterstützung der Gemeinschaft zum Besseren wenden kann. Trotz ihrer gesundheitlichen Probleme hat Remy die Chance auf ein glückliches und erfülltes Leben. Ihre Geschichte ist ein Appell an die Menschlichkeit und daran, dass jedes Tier ein liebevolles Zuhause verdient.