Die Magie des Campens mit Haustieren

20. März 2024 Von chrissi Aus

Camping ist eine fantastische Möglichkeit, wertvolle Zeit mit unseren Haustieren zu verbringen! Sonnige Tage, die mit Erkundungen in der Natur gefüllt sind und ruhige, sternenklare Nächte am Lagerfeuer. Wenn wir dabei angemessene Campingregeln für unsere Haustiere beachten, sind wir gute Campingnachbarn und tragen dazu bei, dass die Campingplätze, die wir besuchen, haustierfreundlich bleiben. Darüber hinaus bietet das Campen mit Haustieren auch die Möglichkeit, einzigartige Bindungen zu unseren vierbeinigen Freunden zu knüpfen und gemeinsam neue Erfahrungen zu sammeln.

Die Verantwortung des Campens mit Haustieren

Camping liegt in unserer DNA. Wer liebt es nicht, Marshmallows zu teilen und Momente der Gemeinschaft zu genießen! Aber wir haben auch die Verantwortung, angemessene Campingregeln für unsere Haustiere einzuhalten. Unverantwortliches Verhalten einiger Haustierbesitzer kann dazu führen, dass Campingplatzbesitzer Haustiere ganz verbieten. Daher müssen wir rücksichtsvolle Gäste sein, um sicherzustellen, dass wir alle auch in Zukunft mit unseren besten Freunden campen können!

Haustierfreundliche Camping-Etikette

Wir alle wollen rücksichtsvolle Camper sein, besonders wenn wir mit unseren Haustieren reisen. Aber es kann schwierig sein, herauszufinden, welche Verhaltensweisen vermieden werden sollten, wenn man nicht oft campen geht. Hier sind einige Tipps für Ihre nächste Campingreise, basierend auf den Erfahrungen von Vollzeit-Campern, die seit 12 Jahren in ihrem Wohnmobil unterwegs sind:

Regeln befolgen

Es sollte selbstverständlich sein, aber es ist wichtig, die Regeln zu lesen und dann zu befolgen. Die Beschränkungen auf Campingplätzen variieren stark und decken alles ab, von der akzeptablen Leinenlänge bis zu Bereichen, in denen Haustiere nicht hingehen dürfen. Auf einigen Campingplätzen dürfen Haustiere nicht unbeaufsichtigt gelassen werden, selbst nicht in Ihrem Wohnmobil oder Wohnwagen. Es ist daher wichtig, sich vor der Reservierung nach der Haustierpolitik des Campingplatzes zu erkundigen.

Leine anlegen

Leinen sind auf fast jedem Campingplatz erforderlich, zur Sicherheit und zum Glück aller. Selbst wenn Ihr Hund perfekt ohne Leine gehorcht, ist ein Campingplatz nicht der Ort, um seine Fähigkeiten zur Schau zu stellen. Einige Menschen und Haustiere auf Campingplätzen könnten Angst vor Hunden haben, und es wäre rücksichtslos und unfair, sie mit dem Anblick eines Hundes ohne sichtbare Zurückhaltung zu konfrontieren.

Verantwortungsbewusstes Handeln auf dem Campingplatz

Immer, immer, IMMER aufräumen

Abgelagerte Hundekot ist ein Hauptfaktor, wenn Parks, Strände und Campingplätze darüber entscheiden, ob sie haustierfreundlich sein sollen. Man könnte denken, dass der Kot des eigenen Hundes keinen Einfluss hat, aber multipliziert man diesen Abfall mit Hunderten oder Tausenden von Hunden über die Zeit, kann man sich leicht vorstellen, dass sich die Dinge anhäufen! Man kann sogar noch einen Schritt weiter gehen und die Dinge besser machen. Wenn man den Kot des eigenen Hundes aufsammelt und zufällig anderen liegengebliebenen Kot sieht, kann man diesen auch aufsammeln. Damit hilft man, den Ruf aller Hundebesitzer zu bewahren.

Lärm vermeiden

Camping ist eine wunderbare Gelegenheit, sich in die Ruhe der Natur einzutauchen. Und nichts stört ein friedliches Erlebnis schneller als das ohrenbetäubende, anhaltende Jammern eines Hundes. Daher sollte man sein Bestes tun, um seine Haustiere ruhig zu halten. Leckereien zur Hand zu haben, kann dabei helfen, den Hund von Eichhörnchen, anderen Hunden oder allem, was ein Bellen auslösen könnte, abzulenken.

Umgang mit Haustieren auf dem Campingplatz

Den Hund alleine lassen

Hunde, die stören, während sie alleine auf dem Campingplatz sind, sind eine der größten Beschwerden, die Menschen über Haustiere haben. Daher sollte man, soweit möglich, seine Haustiere mitnehmen, wenn man den Campingplatz verlässt. Es ist einfach, haustierfreundliche Aktivitäten zu finden, die man zusammen machen kann.

Wenn man sein Haustier doch einmal für eine Weile alleine lassen muss, sollte man sicherstellen, dass es sich wohl fühlt, bevor man geht. Hier ist eine schnelle Methode, um die Reaktion des Hundes zu testen, bevor man ihn alleine lässt:

– Beginnen Sie damit, Ihrem Hund ein Rätsel oder ein mit Futter gefülltes Spielzeug zu geben, um ihn zu beschäftigen.
– Schalten Sie beruhigende Musik ein und ziehen Sie alle Jalousien in Ihrem Wohnmobil oder Wohnwagen zu.
– Verlassen Sie den Ort so, als ob Sie gehen würden und stellen Sie Ihr Auto auf die andere Seite des Campingplatzes. Dann schleichen Sie zurück zu Ihrem Stellplatz und warten Sie 5 oder 10 Minuten, um zu sehen, was passiert.

Wenn Ihr Hund bellt, gibt es noch einiges zu tun, bevor Sie ihn alleine lassen können. Es erfordert viel Geduld, Ihren Hund zu trainieren, ruhig zu bleiben, während Sie die Intervalle, in denen Sie weg sind, verlängern. Aber am Ende werden Sie beide glückliche Camper sein.

Zweimal überlegen, bevor Sie anbinden

Viele Campingplätze erlauben es nicht, Ihren Hund draußen anzubinden – und das aus gutem Grund! Haustiere, die angebunden sind, können zur Beute für wilde Raubtiere in der Gegend werden. Manchmal streunen Kinder herein und überraschen sie. Und sich in der Leine zu verfangen und sich zu verletzen, ist eine weitere Sorge. Daher sollte man, wann immer man sein Haustier anbindet, draußen bei ihm bleiben. Eine gute Camping-Etikette mit Haustieren bedeutet auch, Ihren Hund weit genug von Gehwegen zu sichern, so dass er Menschen und andere Haustiere, die vorbeigehen, nicht anspringen kann.

Eine Hunde-Zipline zu bauen, ist eine bessere Lösung als eine Leine, um Ihren Vierbeiner sicher und glücklich zu halten.

Zusammenleben auf dem Campingplatz

Andere ihren Raum lassen

Camping ist eine Gelegenheit, sich zu entspannen und dem Alltag zu entfliehen. Das könnte bedeuten, dass einige Menschen und ihre Haustiere es vorziehen, nicht zu interagieren. Man sollte immer fragen, bevor man einen anderen Hund anspricht. Und man sollte Verständnis zeigen, wenn die eigenen sozialen Annäherungsversuche nicht erwidert werden.

Ständiges Training

Jede neue Umgebung oder Erfahrung bietet eine wunderbare Gelegenheit, das Training Ihres Hundes zu erweitern. Und alte Hunde können definitiv neue Tricks lernen! Camping bietet unzählige Gelegenheiten, Befehle wie „Komm“, „Sitz“ und „Lass es“ zu üben. Und die Zeit, die man mit der Ausbildung seines Hundes verbringt, stärkt sein Selbstvertrauen und festigt die Beziehung.

Gesundheitsbewusstsein beim Camping

Keine Krankheiten verbreiten

Einige Campingplätze verlangen den Impfpass Ihres Haustieres. Aber selbst wenn sie es nicht tun, sollten Sie sicherstellen, dass Ihr Freund gesund ist und seine Impfungen auf dem neuesten Stand sind, bevor Sie ihn in ein Gebiet mit einer hohen Konzentration von Haustieren mitnehmen.

Vor Ihrer Campingreise sollten Sie das Gebiet, das Sie besuchen werden, recherchieren und eventuelle gesundheitliche Bedenken mit Ihrem Tierarzt besprechen. Fragen Sie insbesondere, ob Sie ein Mittel gegen Flöhe oder Zecken in Betracht ziehen sollten. Sprechen Sie auch mit Ihrem Tierarzt über ansteckende Krankheiten, die möglicherweise vorhanden sein könnten, wie die Hundegrippe.

Achten Sie darauf, wo Sie laufen

Einige Campingplätze bieten einen ausgewiesenen „Pet Walk“ Bereich für Hunde, um sich zu erleichtern. Es ist nicht immer möglich, Ihr Haustier dorthin zu bringen (besonders am frühen Morgen), es sei denn, Sie tragen oder fahren sie, aber tun Sie Ihr Bestes.

Egal ob es einen speziellen Pet Walk Bereich gibt oder nicht, lassen Sie Ihren Hund niemals das Camp eines anderen erkunden oder sich auf deren Reifen, Stühlen oder anderen Habseligkeiten erleichtern. Ausziehbare Leinen scheinen in dieser Situation am problematischsten zu sein, daher sollten Sie besonders darauf achten, wo sich Ihr Hund aufhält, wenn Sie diese Art von Leine verwenden.

Wissen, wann es Zeit ist zu gehen

Hunde können schlechte Tage haben. Oder Ihr Welpe ist vielleicht noch nicht bereit für seine erste große Campingreise. Aber man kann es nicht wissen, wenn man es nicht versucht! Daher sollte man mit kurzen Aufenthalten beginnen und bereit sein zu gehen, wenn die Dinge nicht klappen.

Man sollte immer im Hinterkopf behalten, dass es Spaß machen soll. Wenn man und der Hund keinen Spaß haben, ist es besser, das Experiment zu beenden und es ein anderes Mal erneut zu versuchen, vielleicht nach einiger mehr Vorbereitung oder Training.

Fazit

Camping mit Haustieren kann eine wunderbare und bereichernde Erfahrung sein, sowohl für den Menschen als auch für das Tier. Es erfordert jedoch auch Verantwortung und Rücksichtnahme auf andere Camper und die Umwelt. Mit ein wenig Vorbereitung und dem Befolgen einiger einfacher Regeln können Sie und Ihr Haustier jedoch eine tolle Zeit auf dem Campingplatz verbringen und viele schöne Erinnerungen schaffen.

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