Charlie, das Nilpferd: Eine bewegende Geschichte aus Südafrika
1. Februar 2024Charlie, ein Nilpferd, war noch ein beeindruckbarer Jungspund, als er im Nashorn-Waisenhaus in Zululand, Südafrika, ankam. Er hatte seine Familie durch Wilderer verloren, als er noch ein kleines Baby war, und hatte keinen blassen Schimmer, was es bedeutete, ein Nilpferd zu sein. Seine Identitätskrise wurde noch verstärkt, als er Makhosi und einigen anderen verwaisten Nashörnern in der Rettungsstation vorgestellt wurde.
Charlie trifft Makhosi
Als Charlie zum ersten Mal in Zululand ankam, mochte er das Wasser nicht. Sein Gehege war mit einem herrlichen Wasserloch ausgestattet, in dem er planschen konnte, aber Charlie wollte nichts davon wissen. Das war ein großes Problem, denn Nilpferde sollten den Großteil ihrer Tageslichtstunden im Wasser verbringen. Ihre Haut ist dick und zäh, aber haarlos und sehr sonnenempfindlich. Charlies Weigerung, sich ins Wasser zu begeben, setzte ihn einem hohen Risiko für ernsthafte Sonnenbrände aus.
Sozialisierung als Lösung
In der Hoffnung, dass ein wenig Sozialisierung Charlie aus seiner Isolation holen würde, beschlossen die Retter, ihn Makhosi vorzustellen, einem Nashornbaby, das etwa in seinem Alter war. Die beiden wurden schnell Freunde, und bald mischte sich Charlie mit einer ganzen Gruppe junger Nashornrettungen. Ihre Gesellschaft half Charlie, selbstbewusst und zufrieden zu werden, aber die Menschen befürchteten, dass zu viel Zeit mit den Nashörnern ihn noch verwirrter darüber machte, wie er ein Nilpferd sein sollte.
Moomin betritt die Bühne
Die Retter von Charlie erfuhren, dass ein anderes Nilpferdbaby aus einer privaten Rettungsstation einen Nilpferdpartner brauchte. Moomin, oder liebevoll Moo genannt, wurde zusammen mit ihrem verbundenen Schaf-BFF nach Zululand gebracht. Moo und das Schaf wurden in einem kleinen Gehege innerhalb von Charlies Gehege platziert, damit die beiden Nilpferde sich langsam und sicher kennenlernen konnten.
Neue Freundschaften bilden
Charlie war anfangs nervös, aber definitiv neugierig. Nach ein paar Tagen wurde die Barriere entfernt, und Charlie und Moomin waren frei, sich kennenzulernen. Wie Makhosi vor ihr wurde Moomin zu einer Freundin und Mentorin für Charlie. Er liebte das Wasser immer noch nicht, war aber bereit, es zu ertragen, um in der Nähe von Moo zu sein.
Ein neues Leben als Nilpferd
Die Nilpferde durften tagsüber immer noch mit den jungen Nashörnern spielen, verbrachten aber immer mehr Zeit miteinander und verhielten sich wie Nilpferde. Makhosi wurde inzwischen wieder in die Wildnis entlassen, was das ideale Ergebnis für alle geretteten Tiere in Zululand ist. Die Betreuer von Charlie und Mooman haben die Zeit, die sie mit ihnen interagieren, reduziert, um sie auf ihre eigene Freilassung vorzubereiten.
Vorbereitung auf die Freilassung
Nilpferde sind sehr territorial, daher müssen sie an einem Ort ausgesetzt werden, der derzeit nicht von anderen ihrer Art besetzt ist – außer natürlich voneinander. Wenn die Zeit für diese besten Freunde gekommen ist, in die Wildnis zurückzukehren, werden sie dies gemeinsam tun.
Fazit
Die Geschichte von Charlie und Moomin ist ein inspirierendes Beispiel dafür, wie Tiere sich an neue Umgebungen anpassen und neue Freundschaften schließen können, selbst wenn sie ihre natürlichen Instinkte überwinden müssen. Es ist auch eine Erinnerung daran, wie wichtig der Schutz und die Erhaltung wildlebender Tiere ist. Die Arbeit, die im Nashorn-Waisenhaus in Zululand geleistet wird, ist von unschätzbarem Wert für die Erhaltung dieser majestätischen Tiere und ihrer natürlichen Lebensräume.